Wir wollen ab September 2020 wieder proben! Bleibt gesund!
Über uns
Unser Chor aus zurzeit etwa 40 aktiven Sängerinnen und Sängern hat sich der anspruchsvollen Vokalmusik verschrieben. Wir erarbeiten etwa drei bis vier interessante und abwechslungsreiche A-cappella-Programme im Jahr, die in Würzburg und in der näheren Umgebung zur Aufführung kommen. Gerne kombinieren wir Werke verschiedenster Epochen und Stilrichtungen, um gerade in der Verbindung und dem Gegenüber von „alter“ und zeitgenössischer Chormusik Neues zu entdecken.
Wir sind eine ziemlich bunte Mischung!
Von „gut eingesungenen Mitgliedern“, die dem Chor über Jahrzehnte die Treue gehalten haben, bis zu singfreudigen Studenten ist jede Altersgruppe vertreten.
Und wir sind eine offene Gemeinschaft!
Jeder, der über musikalisches und gesangliches Grundverständnis verfügt und Spaß am konzentrierten Musizieren mit netten Leuten hat, ist bei uns herzlich willkommen. Allerdings sind wir im Moment in den Frauenstimmen voll besetzt. Wir brauchen dringend neue Männerstimmen!
Als gemeinnütziger Verein ist der Würzburger Madrigalchor an keine Institution gebunden. Er lebt deshalb allein vom Engagement seiner Mitglieder. Wir finanzieren uns aus einem Mitgliedsbeitrag sowie Konzerteinnahmen und Spenden: Satzung und Vereinsordnung
Wer sich nach einer Schnupperphase entschließen möchte, dem Chor beizutreten, wird in den Verein Würzburger Madrigalchor e. V. aufgenommen: Antrag auf Aufnahme in den Verein
Konzerte
Unsere geistlichen Konzerte orientieren sich am Kirchenjahr, etwa mit thematisch abgestimmten Programmen zur Passionszeit, zu Totensonntag/Allerheiligen oder zum Advent. Das WMC-Sommerkonzert widmet sich dagegen immer einem weltlichen Programm und findet bei gutem Wetter auch als Open-Air-Veranstaltung statt. In früheren Jahren war der Chor häufig im Innenhof der Alten Universität zu Gast; in jüngerer Zeit kamen für unsere sommerlichen Serenaden die ebenfalls sehr stimmungsvollen Aufführungsorte Burkardushaus und Versöhnungskirche (Zell) hinzu.
Als weiteres Highlight des Konzertjahres bestreitet der Madrigalchor regelmäßig den Kantatengottesdienst in der Erlöserkirche Bad Kissingen, der im Rahmen des Kissinger Sommers stattfindet. Hier wird ein hochrangiges geistliches Werk für Soli, Chor und Orchester vorgestellt und unter musikalischen wie theologischen Aspekten beleuchtet.
Programm 2020
Kantatengottesdienst zum Kissinger Sommer (wird 2021 nachgeholt)
Leonhardt Ludwig: „Auf preiset mit Danken den Herren“ unter Leitung von Jörg Wöltche
28.06.2020 | 10:00 Uhr
Erlöserkirche Bad Kissingen
Musik und Meditation im Advent
19./20.12.2020 | 17:00 Uhr
Augustinerkirche Würzburg
Proben und Kontakt
Wir proben voraussichtlich ab September wieder jeden Montag um 19:30 Uhr im Kloster der Erlöserschwestern in Würzburg, Bibrastraße 6.
Den Probenraum erreicht man durch den Hintereingang Bibrastraße 6 (gegenüber vom Spielplatz). Das Tor führt in einen Hof; unmittelbar hinter dem Tor die linke Tür nehmen und die Treppe in den ersten Stock. Dort befindet sich der Probensaal.
Hier könnt ihr den aktuellen Probenplan 2020 (Stand 30.01.2020) herunterladen.
Meistens gehen nach der Probe immer noch ein paar Leute gemeinsam was trinken. Diejenigen, die auch dazu Lust haben, sind herzlich eingeladen mitzukommen. Dabei kann man dann ein paar Kontakte knüpfen und vielleicht schnell feststellen, ob man sich bei uns wohlfühlt...
Wir sind leicht zu finden:
Kontakt:
Würzburger Madrigalchor e.V.
Rudi Harrer | Estenfelderstr. 39 | 97078 Würzburg | Fon: 0931/24270
Bisherige Leitung: Volker Hagemann
Volker Hagemann (*1988) studierte Schulmusik und Katholische Theologie, bevor er im Oktober 2014 sein Masterstudium im Fach Chorleitung bei Prof. Jörg Straube an der Hochschule für Musik in Würzburg aufnahm und im Januar 2017 mit der Aufführung des Requiem von Carl Rütti (*1949) abschloss. Kurse bei Prof. Morten Schuldt-Jensen und Florian Benfer ergänzen seine dirigentische Ausbildung.
Er leitet seit mehreren Jahren zahlreiche regionale und überregionale Ensembles, wie das "Vokalensemble Crescendo" oder den "Nürnberger Egidienchor". Seit 2015 ist Volker Hagemann künstlerischer Leiter der "Würzburger Chormusiktage". Als gewähltes Mitglied im Musikausschuss des Fränkischen Sängerbundes ist er außerdem als Dozent für verschiedene Belange des Chorwesens tätig. Im März 2019 wurde er zum "Bundesjugendchorleiter der Chorjugend im Fränkischen Sängerbund" gewählt.
Volker Hagemann übernimmt ab Januar 2020 eine neue künstlerische Aufgabe in Dortmund und gibt deshalb die Leitung des Würzburger Madrigalchors ab. Damit endet zu unserem großen Bedauern ein gemeinsamer Weg von mehr als vier Jahren.
Historisches
Der Würzburger Madrigalchor feierte 2019 sein 40jähriges Bestehen.
1978 formierte sich unter der Leitung von Karl Kronthaler aus Oberstufenschülern des Röntgengymnasiums zunächst ein Männerchor, aus dem 1979 ein gemischter Chor, der „Chor des Röntgengymnasiums“, entstand. Das soeben erst aus der Taufe gehobene Ensemble hatte bald beachtliche Erfolge vorzuweisen; es gewann auf Anhieb den Chorwettbewerb „Bayerns Jugend singt“. 1981 fand das erste Konzert unter dem neuen Namen „Würzburger Madrigalchor“ statt.
1994 übernahm Matthias Göttemann das Ensemble. Unter seiner Leitung steigerte sich die musikalische Qualität noch einmal enorm, und der Chor wurde mit seiner regen Konzerttätigkeit bald zur festen Größe in Würzburgs vielfältiger Chorlandschaft.
Ende 2010 übernahm Johannes Strauß den Chor und entwickelte ihn vor allem gesanglich und stimmtechnisch weiter, so dass der Chor als homogener Klangkörper deutlich profitieren konnte.
Mit Volker Hagemann, der den Chor seit Herbst 2015 leitet, haben wir wieder einen jungen, engagierten und experimentierfreudigen Chorleiter gewonnen.
Bildergalerie
Pressestimmen
Mainpost | 22. Juli 2019
inFranken.de | 2. Juli 2019
Mainpost | 12. Juli 2017
„Einfühlsam und intonationsrein stellte der Chor einigen der beliebtesten deutschen Liedern wie Mendelssohns „O Täler weit“ und Brahms’ „Da unten im Tale“ ein paar von Elgar gegenüber. Das Lied „The Fountain“ des Briten war durch die lautmalerischen Elemente und den hohen technischen Anspruch – den der Chor anstandslos meisterte – ein Highlight der Veranstaltung, die mehr war als ein bloßes Konzert.“
Mainpost | 5. Dezember 2017
„Ein Höhepunkt war das Credo des Norwegers Knut Nystedt (1915 – 2014). Wie der Madrigalchor die Aussagen des Großen Glaubensbekenntnisses vom gregorianischen „Credo in unum Deum“ über das einst hochbrisante „filioque“ bis hin zum „Amen“ gesanglich erschloss, war phänomenal.“
Zeitschrift für Kultur in Würzburg | 2013
„Sein Meisterstück legte der Chor mit der Hohelied-Vertonung des 1980 in Schweden geborenen Henrik Ajax ab: Da gab es saftige, irrwitzig schwer zu singende und fein ausgeführte Cluster-Schichtungen, rhythmische Verdichtungen, und am Ende dieses Stückes – spontanen Applaus, zu dem sich die Zuhörer in den Kirchenbänken hinreißen ließen.“
Mainpost | 26. Juli 2011
„Mit Einfühlungsvermögen und Gestaltungskraft überzeugte der Würzburger Madrigalchor bei seinem Sommerkonzert. Die knapp 40 Sängerinnen und Sänger bewiesen unter Johannes Strauß, der den traditionsreichen Laienchor seit einem Dreivierteljahr leitet, dass es keinen riesigen Klangkörper braucht, um feine Vokalmusik zu präsentieren.“
Saalezeitung | März 2009
„A-cappella interpretierte der Würzburger Madrigalchor unter der Leitung von Matthias Göttemann mehrstimmig diese zu Herzen gehende Musik. Akkurat in der Ausführung, den Blick stets zum Dirigenten gerichtet, bezauberten die 24 Sänger und Sängerinnen durch ihren ausdrucksstarken Gesang und ihre exakte Dynamik, gleichmäßigen Tempi und ausgewogenen Besetzung der verschiedenen Stimmen.“
Kitzinger Zeitung | 14. Dezember 2009
„Dem Madrigalchor gelang es, den bedeutungsvollen Text der Weihnachtsgeschichte überwiegend leichtfüßig zu gestalten. ... Der Chor meisterte die schwierigen Bewegungen im Gloria Jubel frappierend locker und pointiert genau.“